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                                                                                             LSK / LV

                 

                                                        Zum Gefecht ... Startbatterie  !   Nachladen !          

                                            Schalte   BR     Gefechtsarbeit

                        Ziel suchen ,    Antenne , Seite 250 , Höhe 6 ,  Entfernung 55

                                            Ziel   !        Ziel aufgefasst  !

          geringe Reflexionsfläche . Geschwindigkeit 250 , Höhe 6 .   Parameter 8 .

                                                    Funkorter !   RS     *

                                            Ziel erfasst ,  ASAP  ,  Schalte MHB .      Innerhalb ... 

                                                     Ziel vernichten  ! ...  2 Reihe - RWSB  !  

                                                Erste erfasst

                       Ziel manövriert ...        Achtung  10 Km  !                             

                  Erste   erlegt,    2. zerlegt ,    Ziel vernichtet ,  Ziel fällt . 

                                                             

                      Trevoga                                                                     B1         Jastreb  Ton

                        

                                                                            

  
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      http://www.s200-wega.de/   

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        Reformgesetz  der Bundeswehr.    

   

          Das Buch der 43. FRB     

Wenn Experten sich gegenseitig Märchen aus dem Internet vorlesen :

Gab es die Zwillings -Startrampe am System S 125 NEVA M1A ?                       

             

 

 

                                                      

                         

Noch hält die Nacht den Tag gefangen, und nur der Leitstrahl bricht sich Bahn,
auf jedes Ziel weit vor der Grenze, da sprechen die Geräte an.

Ziel aufgefasst und schnell begleitet, und wenig später kommt Alarm. Raketen werden  ausgerichtet auf des fernen Zieles Bahn.    

           Lied der FRT      Fla Raketentruppen . OHS LSK/LV   Kamenz  Sektion 6

                                                                    B1                    Trevoga            

 

                                               

                                                  

                                       

     Gliederung :      

                        Karte  1. LV Division      41.    51.   31.

                                   3. LV Division      43.    13.   23.

                      

                         Spezial :

 Raketenleitstation , Kabine UW

 AFS    Planzeichner 

 Luftlagedarstellung mit Luftlagekarte 

 AZM Aufklärungs- und Zielzuweisungsmittel

 Leitoffizier , Schiessender

Tarndächer über den Startrampenstellungen

                                                Raketenmodellbau :   Schiessen mit Fla Raketen        

 

 Spezial :   Taktisches Schiessen in Ashuluk / S 125 NEVA  

 

     Die Wende bei der NVA

 

 

I. Einleitung        Baustelle

 

Peters-ada beschreibt einen ( engen ) Bereich der Luftverteidigung :     Fla Raketentruppen.

Im Dienstbetrieb in der Fla Raketenabteilung war nur für eines Platz im Kopf : die Technik muss laufen, alle ziehen am selben Strang. Der Luftgegner wird durch Präsenz abgehalten. Das Schwert Fla Rakete ist scharf , muss aber scharf gehalten werden. Täglicher Kampf mit sich selbst , mit der Technik ( und der Obrigkeit ) zehren an Nerven , Seele und Körper.  "Steinalte"  Techniker mit alten Gesichtern und grauen Haaren  , BU und Offze ( dabei gerade mal 35 - 40   Jahre ) , verschlissen bei den FUTT und FRT  machen 10 Tage Dienst am Stück im DHS.   Täglich   Index 81  mit Klopfen  mit dem Fettstift am Planschet ....

Dienst in der Luftverteidigung , Die RLS Raketenleitstation  wird innerhalb Minuten ( 4: 30 ) aus dem Stand heraus in Bereitschaft zum sofortigen Start von Fla Raketen überführt...

Für Propaganda ist kein Platz ,  der Job ist das Leben.

Wer nur einmal im DHS  das B1 erlebt hat vergisst es nie wieder. Möb - Möb , die Hupe geht. Die Startbatterie bricht los. Im Mittelpunkt über den Gang raus zur Rampe. Auch nur mit Unterhose, so wie man erwischt wird.

"Jastreb " , der Falke wurde ausgelöst , hoch und schnell fliegend. Priorität 1 , Auffassen, und Begleiten. Alles RADAR strahlt . Dies Ziel wird , obwohl wir in Mitteldeutschland sind , bis nach Weissrußland im zentralen Gefechtsstand der Luftverteidigung des Warschauer Paktes geführt.   Geschwindigkeit   1000 Km/ h , Höhe 22 Km.

Der "EK" , wie der "Sprutz" ... alle rennen sie. An der Rampe wird Strom zugeschaltet, auf Befehl wird der Oscha in die Rakete gedrückt ( zum Glück war vor dieser Stelle bei Überprüfungen   Schluss ). Den Knochen auf BR ( Gefechtsarbeit ) gedreht . Nun brüllt der Rampenführer Unteroffizier die Herstellung der Gefechtsbereitschaft ins Telefon. Der BC in der Leitkabine  befielt   " in die Deckung ".     Ab im Galopp zurück  in den Bunker.

Die Rampe dreht und die Rakete zeigt irgendwohin in den Himmel .

In der Kabine der Raketenleitstation ist der Teufel losgelassen worden. Grünes flackerndes Licht der Sichtgeräte ist auf den Gesichtern. Die Funktionskontrolle der RLS wird abgebrochen und sofortige Zielsuche durchgeführt. Die automatische Zielzuweisung ( AFS System ) dreht die Antenne auf ein Ziel....

Die Truppen der Luftverteidigung und Funktechnischen Truppen fassten dieses Flugzeug nach Start in England in 400 Km   Entfernung vor  Hamburg das erste mal auf.

Auf dem Planschet wird das Ziel in 10 cm Sprüngen gezeichnet. Parallel dazu fliegt ein anderes Flugzeug. Andere  waren eher auf den Beinen. Eine MIG 25 der russischen Truppen in Deutschland fliegt auf der anderen Seite der Grenze mit.

Die SR71 ist schnell aus der Startzone und Vernichtungszone ausgeflogen. Andere Fla Raketeneinheiten führen nun das Ziel.

Kein Hass, aber Respekt vor einem technisch hoch entwickelten Luftgegner. Die Fla Raketentruppe kennt ihre Waffe , kennt die ihre Vergangenheit .  Ruhm , Verluste und Niederlagen .

Ab Juli 1965  bis in die 80er Jahre eröffneten  Raketensoldaten über 1000 mal das Feuer. Über Vietnam und im nahen Osten entstanden Legenden : Fla Raketen stanzten  Flugzeuge aus dem Himmel . Über Nord-Vietnam gingen  31  amerikanische Bomber B52  bei Terrorbombardierungen gegen Großstädte verlustig . 

Die Truppen der NVA Luftverteidigung waren zahlenmäßig gering.

So ist diese Seite eigentlich eine spezielle Seite für einen engen Personenkreis. Uns liegt viel daran die Geschichtsschreibung nicht der Bildzeitung zu überlassen .  Geschichte wird von den jeweiligen Herrschern der Zeit   geschrieben . So hat die versuchte Demontage der NVA schon lange begonnen ...

Und , vielleicht wird es doch noch einmal möglich :

" Zum Gefecht , Rampe 4 - Nachladen ! "

Der SIL 131 rast an die Rampe .  Ich hänge am Balken , einer kurbelt die Rakete auf die Rampe... und wir brüllen in das Telefon " Rampe versteckert und auf Gefechtsarbeit ! "

Danach trinken wir ein Bierchen und reden von den alten Zeiten. Nur das Gute bleibt.

Jastreb  Ton

 

Oktober 2009

Ein Traum wurde wahr :      S 125 / S 75   Simulator.    Ich sitze am Block UK 62 ....

http://sites.google.com/site/samsimulator1972/home

 

Mai 2007

Kanada. Ich sitze am S125 NEVA und drehe am Handrad. Die kanadischen Streitkräfte

haben mich eingeladen...

 

                                          

                                                                                                         

  II. Allgemeines   Baustelle

    Personalstärke :  35.000     ( 2 )

davon ca.15.000 Wehrpflichtige und 23.000 Offiziere, Fähnriche (Berufsunteroffizier  techn. Art, ähnlich" Warrant Officer "der US Army )  und Unteroffiziere ( 10j,15, bis 3j Dienstzeiten )

              Ausbildung:

- Fakultät LSK/LV an der Militärakademie Dresden
- Offiziershochschule der LSK/LV "Franz Mehring" Kamenz bei Dresden

                                  Platzhalter MTS

für fliegendes Personal ( Transport, Hubschrauber und Jagdflieger)

und zusätzlich***
mit Sektionen FID  Fliegeringenieurdienst
und Sektionen FUTT Funktechnische Truppen
Sektion 6  FRT  Fla Raketentruppe  mit
-Leitoffiziere
-Kontroll - und Prüfstation
-Startbatterie
-PW Sendeanlage
-NEVA S 125 Zug

- Militärtechnische Schule LSK/LV in Bad Düben
  Technische Ausbildung der Zeitunteroffiziere  für FRT, FUTT und FID.

                                                                                                      

Hochschulen und Unteroffizierschulen der Luftverteidigung  waren neben einigen anderen Schulen ( OHS Löbau ,Sektion Truppenluftabwehr ) weltweit einzigartig, da hier  Luftverteidigung und Fla Raketentechnik als Lehrfächer rein militärisch gelehrt wurden.

Diese Bildungseinrichtungen  wurden 1990 aufgelöst und geschliffen.  ( OHS Kamenz ). Ähnliche militärische Bildungseinrichtungen findet man heute nur noch in Russland , USA und einigen alten Ostblockländern .

Schwerpunkt jeder Ausbildung war : physische Belastungsfähigkeit , psychische Belastungsfähigkeit, akademische Ausbildung mit Ausbildung zum milt. Führer , Ausbilder, Techniker und Taktiker an Originalgerät .

Das der Dienst in der Luftverteidigung ein Friedensdienst war,-- steht  ( auch heute ) außer Zweifel.

Die Streitkräfte der NVA waren mit der eigenen Luftverteidigung und den Truppen der    Truppenluftabwehr          ( Heer ) und den Funktechnischen Truppen (Radar) in das Diensthabende System der Luftverteidigung eingebunden. 

Geschätzt wurde ,  dass beim ersten massiven Luftschlag des Luftgegners 100 - 200 Flugzeuge in die Gefechtsordnung einfliegen      . ( Brigade 80 x 120 Km ),   je 5 -10 Flugzeuge sollten auf ein Objekt der Luftverteidigung  handeln . Alles Training der Gefechtsstandbesatzungen lief auf dieser Vorgabe hinaus.

Das zentral geführte LV System begann in Wladiwostok nahe Japan und reichte bis an die Grenze zur Bundesrepublik Deutschland an die NATO. Der Gefechtsstand zur Führung der LV für den europäischen Teil befand sich in Weißrussland (Minsk). Die Truppen der russischen Streitkräfte bildeten das Rückrad der bodengebundenen Luftverteidigung in Deutschland (Ost )



      Unteroffiziersschule der LSK / LV

                                                                                        

III.  LV auf dem Gebiet der DDR

         siehe auch :   Russische Truppen / GSSD      Gruppe der russ. Streitkräfte in Deutschland: ( 2 )

In Deutschland waren 5 russische Armeen des Heeres und eine Luftarmee stationiert. Jede dieser Armeen hatte ihre eigene LV im Bestand.  ( Heeres Fla Abwehr ) Zusätzlich gab es die Truppen der  Luftverteidigung des Landes.   Die Luftverteidigung über Deutschland war das , was wir heute als den eisernen Vorhang bezeichnen.
 
Beachtenswert und außergewöhnlich war die sehr große Anzahl von Fla Brigaden und Fla Regimentern mit ihren anhängigen Feuerabteilungen.  Vorhanden waren in 5  Armeen und 28 Fla Raketenregimentern / Brigaden um die 600 Fla Raketenkomplexe.

 

     Der Autor erinnert sich :

Dieser Text steht  so seit dem Jahr 2005 bei Peters ADA eingestellt   // NVA 

"Aus meiner aktiven Zeit als Soldat der NVA weiß ich noch, dass die russ. Streitkräfte in Deutschland für die Luftverteidigung 20.000 (***) Schiesskanäle gehabt haben sollen  , ( mit NVA ) allein die 20. Gardearme /Berlin soll  allein  8000 Kanäle (***)  zur Verfügung gehabt haben . ( komplett, einschließlich "STREHLA "und radargesteuerte Fla der Batallione / Kompanien des Heeres , ZU 23 ,mobilisierte Reservisten Einheiten der zivilen Kampftruppen zur Deckung der Fla Einheiten)  Der Luftraum soll 6 fach abdeckt gewesen sein ( schiesstechnisch )

Das Zusammenwirken mit den bodengebundenen Kräften der Luftverteidigung  der NVA durch die 16. Luftarmee der GSSD und der Truppenluftabwehr der GSSD und denen der Truppenluftabwehr der NVA war in Friedenszeiten nicht  abgeglichen oder koordiniert.  Das deckt sich mit ( meinen) praktischen Erfahrungen.  Allerdings wurde auf der Ebene Feuereinheit mit den russ. Truppen zusammen geübt.  Das hing von den jeweiligen Beziehungen der Kdr. zu den Chefs der lokalen russ. Truppen  ab.  Die berufsmäßige Geheimniskrämerei der Russen  verhinderte darüber hinaus weitere Zusammenarbeit .
 
In einem Verteidigungsfall sollten  die deutschen Truppen der LV der NVA den russ. Truppen direkt unterstellt werden. 
 
Alles östlich der Linie   Strahlsund - Potsdam - Dresden  sollte durch die  GSSD geführt werden  und alle Kräfte der NVA den russ. Truppen direkt unterstellt werden. ( 2 )

Westlich dieser Grenze sollte die Luftverteidigung durch das zentrale LV System des Warschauer Paktes weiterhin geführt worden.        ( ortsfest ) "

Text : Original seit 2005 bei Peters 

 

Ergänzungen und Fehler-Korrektur.

Seit 2005 hat sich viel getan. Der Autor las viele russ. Zeitschriften und Bücher ( im Original ) , auch das Internet eignet sich als Diskussion. Viele Leser wissen etwas, das Wissen setzte sich zusammen...

Ergänzung :  Dezember 2010

Diese Zahlen , ( 20.000 und 8.000 ) kamen durch ein pers. Gespräch mit russ. LV Offizieren zustande . Es wurde vom Autor falsch verstanden, oder der Russe hat es falsch verstanden . Für das Jahr 1990 /91 waren das überhaupt und erstmals Zahlen. Einordnen konnte der Autor es nicht ,über die Gruppe der russ. Streitkräfte in Deutschland war nichts ( ! ) bekannt. ( Stationierungen , Waffensysteme oder gar Zahlen über Fla Raketenkomplexe )

Nach heutigem Forschungsstand Stand sind diese Zahlen falsch. Gemeint waren  ( vielleicht ? ) damals die Anzahl der Fla Raketen. Als Zielkanal / Schiesskanal wird die Anzahl gleichzeitiger Zielbekämpfungen bezeichnet. Bei 500 - 600 Fla Raketensystemen der Russen ergibt das max. 600 Zielkanäle. Einige Systeme konnten mehr als ein Ziel gleichzeitig bekämpfen. Die Anzahl der Zielkanäle steigt damit unwesentlich und sollte 600 nicht übertroffen haben. Die Anzahl der deutschen Zielkanäle wird heute mit ca. 40   für die LV und für die TLA mit ca. 250  angegeben . Tragbare Fla Systeme , Flak aus der MOB etc wurden nicht berücksichtigt , wie auch die Tatsache , dass sich die Truppenluftabwehr aller Truppen nicht auf die Anzahl der Gewehre herunter brechen lässt.

Auch die hier auf Peters-ada genannte Zahl an Funkmessstationen von 1000 Systemen ist nach heutiger Forschungslage  falsch.

Diese Zahlen wurden auf www.peters-ada.de ( hier auf //NVA ) im August 2005 eingestellt. Typischerweise wird das Internet als rechtsfreier Raum betrachtet. So tauchen diese  falschen Zahlen in diversen Foren und sogar in einem Buch  über die GSSD  ( ! ) auf.

Es werden die Zahlen 20.000 / 8.000 Schiesskanäle falsch von dieser Internetseite abgeschrieben. Auch die Zahl 1.000 für Rundblick ( FUTT , RTB ) Stationen  wurden     falsch übernommen.

 

Peters-ada sagt :   `Tschuldigung .  Wir haben uns geirrt ( Zwinker , Zwinker ) Hättest mal besser recherchieren sollen. Abschreiben ist gut, Kontrolle ist besser.

Auch die Zahlen 500 - 600 für die Schiesskanäle sind nur theoretisch und werden weiter erforscht. Die Installation von S300W ( SA 12) der Heeres Fla  bei  der 133. Garde-Fla -Raketenbrigade erhöht die Schiesskanäle unwesentlich um 20 - 40 . ( für das Jahr 1991 ) Quelle : "Sowjetskaja. Armija   1946 - 1991 "     ISBN 5-7511-1819-7  , russ. Seite 34 /35

 

2. Ergänzung :

Der Autor der Seite  www.peters-ada.de  behauptete über Jahre hinweg , dass die russ. TLA und LV nicht zusammen gearbeitet hätten. Nach intensivem Studium der ( russ. ) Quellenlage geht Peters-ada von dieser falschen Aussage ab.

Ganz im Gegenteil , russ. Truppen der FUTT ( RTB ) der Truppen der LV wurden Einheiten der TLA ( GSSD, Heer  ) direkt unterstellt. Die LV der GSSD  ( TLA  und LV ) wich gravierend von der LV im Land ( Russland ) ab. Hier führten die LV Truppen und die TLA war nur für die Armee  ( Heer ) verantwortlich.

Auch diese ( falschern ) Angaben über die TLA und LV wurden ungeprüft in Foren diskutiert und in einem Buch ( ! ) übernommen. Die Angaben unter https://peters-ada.de/syst-flarak.htm können daher nur als Anhalt gesehen werden . Die auf dem Link gezeigte Tabelle wurde  in dieser Form nur bei Peters-ada gezeigt. ( 2006 )

3. Ergänzung :  

Auf www.peters-ada.de wurde bis ca. 2009 die Auffassung vertreten , dass sich die russ. Luftverteidigungskräfte absolut in TLA ( Heeres Fla ) und LV ( Luftverteidigung des Landes ) trennen und so strukturiert geführt  wurden.

Das war bei  den Truppen der GSSD ( TLA / LV ) bis zum Jahre 1991 nicht so. In  Russland bestand diese strikte Trennung bis  ca.  2006/ 2008 . Ab dem Jahr  2008 wurden neue Strukturen geschaffen und die Heeres TLA in die LV integriert.

Diese Angaben wurden in der Vergangenheit ungefragt übernommen und veröffentlicht ( ! )

Der Artikel über die GSSD https://peters-ada.de/russ-_standorte.htm   wird zZ überarbeitet und entspricht nicht dem Stand der vorhandenen Quellelage.

 

An den Leser:

Die Autoren von Peters ADA sind an Informationen interessiert. Wer studierte bei den russ. Streitkräften in Russland, wer schaffte in höheren LV Stäben mit den Russen zusammen. In welchen Literatur Quellen findet man etwas ...Schreibt uns.

Autor :  Skarus , Militärangehöriger der Fla Raketentruppen der NVA. LO  am S 125 NEVA , FRA 4133.

Letzte Korrektur :  5.  Januar 2013  

 

                                                                                                                         

                          

    Verbände  der  Luftverteidigung  der  NVA     bis 1990

Die Luftverteidigung wurde durch die 3. und 1. Luftverteidigungsdivision für den Norden bzw. den Süden organisiert. Die organisatorische Grenze befand sich deutlich nördlich von Berlin.(***) Die Hauptstadt der DDR wurde gegen Norden und Nordwesten durch die 41.FlaBrigade gedeckt. ( http://www.bunker-ladeburg.de/ )

Der Schutzauftrag : Hauptstadt der DDR ist nicht in der Papierlage nachzulesen. Bei Vergatterung zum DHS , aber auch im täglichen Dienst spielte die Hauptstadt Berlin keine Rolle ( ! ) Auch räumlich ergab sich kein Bezug. Die 9 Feuereinheiten befanden sich weit von Berlin entfernt. Das Vorfeld bis ca. 35 Km westlich Berlin / Potsdam wurde mit ca. 30 % Abdeckung geschützt. Die FRAG 411 war so weit nördlich abgelegen , dass der Schutz der Hauptstadt abwegig ist. Das dortige System großer Reichweite hatte die Aufgabe auf einzelne hoch und schnell fliegende Ziele bzw. . auf einzelne Hochwertziele in Entfernungen um 200 Km zu handeln. Der südliche Zugang zu Berlin wurde durch russ. Heeres Fla gedeckt. Um den Raum nördlich und westlich Berlins zu decken und  48 Stunden Luftverteidigung gegen massive Luftangriffe zu überleben und Abwehrschläge zu führen wären ca. 20 Luftabwehrsysteme nötig gewesen. Es konnte so nur der Bereich gegen Nord , Nordwest und oberhalb Berlin gegen  West  gedeckt werden. (***)

Die zur 41.FRBR gehörenden NEVA Komplexe waren weitab und einzeln stehende FRA und deckten nicht Abstände der S 75 Wolchow Komplexe. Unterhalb Berlin (südlich) waren keine deutschen Feuerstellungen vorhanden .   ( S75 , S 125 , S 200 )  Siehe auch :   41. Fla Raketenbrigade Berlin  .  Berlin wurde offensichtlich durch die 20. Gardearmee (*** ) gedeckt ( SA 11 )  und wurde möglicherweise ebenfalls durch die 2.Gardearmee ***( Fürstenberg ) gedeckt .( West SÜDWEST )

Mit dem MOB Verband 4110 ( und den FRA 41,41,42,43,44 ) wäre ein Regiment SA1 "Dwina" bei Potsdam westlich von Berlin zur Deckung gegen WEST aufgestellt worden.

Die Truppenluftabwehr ( TLA ) der Landstreitkräfte der NVA war in das diensthabende System der LV eingebunden und  war in Räumen  mit Massierung der Landstreitkräfte der NVA präsent. 
 
Teile des Thüringer Raumes  wurden durch das 51. Fla Raketen Brigade der Luftverteidigung  geblockt.   Der Norden wurde   in Mecklenburg  in Teilen geblockt.  (***)

In der ersten Linie standen immer die russ. Streitkräfte. Heer , Luftwaffe und Luftverteidigung .Der Luftraum über Deutschland / DDR wurde durch die 5 russischen Heeresarmeen abgedeckt.      Diese waren ( ohne Heranführung von Reserven und zusätzlichen Verdichtungen ) aus dem Stand in der Lage diese Aufgabe zu erfüllen.

Die LV der NVA war sehr gut ausgebildet und hoch motiviert  und setzten dem russischen Prinzip - Klasse- statt deren - Masse-  _ Qualität der Ausbildung entgegen. Jährlich bewiesen deutsche Soldaten auf dem Schießplatz in Russland beim Schiessen unter ELOKA   ( elektronischen Stören der  Raketenleitstation und FUTT Mittel ) Bedingungen beim  Schiessen auf Flügelraketen über den Normen liegendes  Handwerk und Können .

  Vernichtungszonen der Fla Raketentruppen in den 60er Jahren

http://www.lv-wv.de/    lesen Sie mehr über die NVA LSK / LV , GSSD und Jagdfliegerkräfte

 

     Link zu taktischem Schiessen NEVA S125  in Ashuluk der Schiessplatz für FRT und TLA   und Staatspolygon in Russland

 

Das Gerät der FRT und FUTT  *  war alt und aus den 60/70er Jahren , dafür war das technische Verständnis und Ausbildungsstand der Nutzer sehr hoch und wurde über so über Jahre gehalten.   Ca. 40 Aktive Systeme (***)  S75 , S125 , S200  waren im aktiven Einsatz.  Nachteilig machte sich bemerkbar , dass es sich um Gerät der 60/70er Jahre handelte und an technische und vor allem taktische Grenzen stieß.

Geräte neuer Generationen wie S300 "Favorit" , "Gladiator" ( SA12 ) "Tungusta" und " Tor " sprengten alle wirtschaftlichen  Möglichkeiten der DDR zum Kauf.  

Der S 300 / SA 10 Favorit als Exportversion war mit Einführung in die NVA im Jahr 1985  bereits 10 Jahre ( ! )  im Truppendienst in den russ. Streitkräften. Das System wurde aber für die NVA als sehr modern angesehen und  gekauft. Für die damalige Zeit war es sehr modern .1990 wurde dieser  Komplex an Russland zurückgegeben. Neben dem Hinweis auf sensitive Technik als Grund kommt auch hinzu, dass dieses Gerät nicht bezahlt war und  zurückgegeben wurde.

1/4 aller Systeme ( *** ) befand sich in ständiger Gefechtsbereitschaft mit  Übergangszeiten von 4 min 30 Sec  ( ! ) bis zum Start der ersten Fla Rakete. Die Waffensysteme wurden  täglich geprüft und liefen  fast täglich zur Ausbildung  oder im Dauerbetrieb . 
Aufgefallenes Gerät wurde solange repariert bis es einsatzbereit war, auch die Nacht hindurch. Die gekaderten NEVA Abteilungen konnten innerhalb 60 min Einsatzbereitschaft einnehmen und halten. Oft wurden zusätzliche Feuerabteilungen im Status B2 und B3 gehalten  ( 15 min Feuerbereitschaft bzw.1 Stunde)  

Unabhängig davon war die Vernichtung von Luftfahrzeugen in " B1 " Bereitschaftsstufe 1 Jastreb  Ton   im Diensthabenden System für die Luftverteidigung geregelt .  Weiter erschwerend kam hinzu , dass regelmäßig Soldaten als Arbeitskräfte an die Volkswirtschaft abgeführt werden mussten ( Winter: um Kohlekraftwerke zu beschütten, Waggons  zu entladen oder die Schienenwege freizuhalten ) Diese, für die Wirtschaft kostenlosen Arbeitskräfte (Wehrsold), fehlten im Dienstbetrieb.

 

* FUTT . Eine Begriff , der immer wieder hinterfragt wird : Funk Technische Truppen . Luftraumaufklärung mit RADAR . Darstellung der Luftlage und Weitermeldung der Luftlage in ein zentrales Verteilersystem. Hier holen sich alle Feuereinheiten ihre Luftlage ab. Luftlage lässt sich lokal ( 50 - 200 Km oder zentral ) darstellen.  Funktechnische Truppen t nichts mit Funken oder abhören von Funk in dem Sinne zu tun. Unterschieden werden : Operatoren . Lesen die Luftlage von Bildschirmen ab und bewerten.  Techniker , Bediener : Bedienen der RADAR Geräte .
 

       

Der Autor erinnert sich :

Nach meinem Wissen wurde " Schienenstoß 715 ( *** ? ) " ( "BSFR" - Bereitschaft zum Start Fla Raketen ) und "Ausgangslage Abwehr" für die Fla Raketentruppe nie gegeben.(***)

 

 


                                                                                                        

Abweichend vom westlichen Modell der LV der NATO ( Riegelprinzip  ) wurde hier und im Warschauer Pakt das "Schachbrettmuster" mit  zentraler  Führung angewandt. ("Cluster" oder Raumdeckung ) Die Führung war zentral und sehr restriktiv, jedenfalls für das Dienst habende System der Luftverteidigung im Warschauer Pakt .
 
Diese verdichteten Zonen waren sehr stark zentralisiert, hatte aber den Vorteil , dass es schwer möglich wäre, Breschen und Korridore in die Tiefe und gestaffelte  Luftverteidigung zu schlagen. Die gesammte Luftlage wurde zentral bewertet und die Idee des Luftangriffes beurteilt.

Nachteile dieses Prinzips der Führung führten dazu ,dass ein Sportflugzeug auf dem roten Platz in Moskau landen konnte. (1987)
Offensichtlich dauerten Entscheidungen und Meldewege lange genug , um in Ruhe nach Moskau zu fliegen. Der Chef der Luftverteidigung  wurde abgesetzt und arbeitete später als Sicherheitsinspektor für ziv. Luftverkehr in Russland.

 

                                                                                               

                                    

                        Karte der Luftverteidigung der NVA  ohne russ. Truppen und TLA der NVA  

                                                           Flug SR71 , KC 135  und AWACS an der Nahtstelle zum eisernen Vorhang

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Bestand bis zum 2.10.1990

41. Fla Raketenbrigade  "Herman Dunker "                       Ladeburg

51. Fla Raketenbrigade  "Werner Lamberz "                     Sprötau

43. Fla Raketenbrigade  "Erich Weinert"                           Sanitz

31. Fla Raketenregiment "Jaroslaw Dombrowski"              Strassgräbchen

13. Fla Raketenregiment "Edgar Andre "                           Parchim

23.Fla Raketenregiment  "Rudolf Breitscheid "                   Stallberg

 

 

                                          Bestand :

 

 

 26                   S 75  Wolchow

 10                  S 125  NEVA     ( 1x  Schule )  9 aktive Systeme  )

  4                   S 200 Wega      ( 2 Systeme mit  jeweils 2 Kanäle  )

Das System  S 200 in Eckolstedt war nicht einsatzbereit ,es fehlte der komplette Bereich Antennen und und Feuerleitung.

  1                   System S 300 PMU             

 

  8                   eingelagerte Systeme  Dwina  S 75

240                 FUTT    Systeme      PRW 17        P37     P12     P15       P18     P40  ( TLA )

 

                                                                                                                 

 

                                       Feuerkanäle der Fla Raketentruppe der NVA

 

 

S-75

S-125

S-200

S-300

Strela-2

ZU-23/2

gesamt

Tag

Nacht

43. FRBr.

4

5

2

6

60

14

91

91

17

FRR-13

4

-

-

-

24

6

34

34

4

FRR-23

4

-

-

-

24

6

34

34

4

FRT 3. LVD

12

5

2

6

108

26

159

159

25

 

 

S-75

S-125

S-200

S-300

Strela-2

ZU-23/2

gesamt

Tag

Nacht

41. FRBr.

4

4

2

-

48

12

70

70

10

51. FRBr.

8

-

2

-

48

12

70

70

10

FRR-31

4

-

-

-

24

6

34

34

4

FRT 1. LVD

16

4

4

-

120

30

174

174

24

 

 

S-75

S-125

S-200

S-300

Strela-2

ZU-23/2

gesamt

Tag

Nacht

FRT LSK/LV

28

9

6

6

238

56

333

333

49

 

Mit freundlicher Genehmigung    Siegfried Horst  Oberst    aD
http://www.lv-wv.de/    lesen Sie mehr über die NVA LSK / LV , GSSD und Jagdfliegerkräfte
 

Anmerkung   Peters -ada.de

Teleoptischer Kanal : Zielbegleitung nach Telekamera . Abstrahlung mit RADAR ( Feuerleitradar Raketenleitstation ) theoretisch nicht notwendig. Praktisch ist zur Zielsuche und Zielbeurteilung RADAR notwendig. In der Ausbildung wurde der teleoptische Kanal auch Nachts benutzt .Strehla2 und ZU23 wurden zentral gelagert und waren in der Feuerabteilung nicht vorhanden. Nach eigenen Beobachtungen    wurde     ( mindestens ab 1986 ) keine Strehla und Zu23 Ausbildung durchgeführt. Dieses Gerät sollte durch MOB Einheiten ( Reservisten ) zur Nah- Luftverteidigung der Fla Raketenabteilungen eingesetzt werden . Der S 300 wurde mit einem System  eingeführt ,geplant war die nächste Stationierung in der 41. FRB in Klosterfelde ( C  Objekt ). Der pioniertechnische Ausbau wurde  1990 eingestellt .Ein 3. System S 200 wurde bei Eckolstedt bis 1990 nicht mehr in Betrieb genommen. Das Personal wurde in die 41. FRB integriert. ( später Bw Luftwaffe )  FRR 13 wurde nur ausbildungsmässig am Leben gehalten .

Die MOB Reserve an Fla Raketensystemen S 75 Dwina ( Vorgänger des S 75 ) stellte symbolischen Wert dar. Personalbestand dafür sollte ua. aus NEVA Abteilungen der 41. FRB abgezogen werden.

Es verbleiben real   ca. 40 Zielkanäle für die LV der NVA .

Skarus 06/2009

 

                  Zielkanäle der Truppenluftabwehr des Heers 
                
                 Zielkanäle der Truppenluftabwehr  
 Mit freundlicher Genehmigung   , Siegfried Horst        Oberst    aD 
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Zusammenwirken mit den Jagdfliegerkräften der NVA

 

http://www.lv-wv.de/    lesen Sie mehr über die NVA LSK / LV , GSSD und Jagdfliegerkräfte

Die moderne Luftverteidigung kommt ohne den Begriff des Zusammenwirkens nicht aus. Das gleichzeitige Handeln verschiedener Einheiten, Waffengattungen und Teilstreitkräfte und unterschiedlicher nationaler Kontingente (NVA und GSSD) auf dem Territorium der DDR war ohne organisiertes Zusammenwirken undenkbar.

Die Massierung der Luftverteidigungskräfte bestehend aus Jagdfliegern und Fla-Mitteln der NVA und GSSDund war so groß, dass die Methoden des Zusammenwirkens so einfach und eindeutig sein mussten, damit sie auch realisiert werden konnten.

Die höchste Abwehrdichte wurde in Höhen bis 1,5 km erreicht. Die Reichweite der verfügbaren Mittel lag bei minimal 2 km und maximal 250 km. Die Schwierigkeit bestand im gleichzeitigen Handeln der Fliegerkräfte und der Fla-Mittel.

Die GSSD verfügten über 625 Kampfflugzeuge und fast 700 Kampfhubschrauber in der DDR. Dazu kamen 310 Kampfflugzeuge und 190 Hubschrauber der NVA.

 

Mit freundlicher Genehmigung    Siegfried Horst  Oberst    aD
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                    Kommando LSK / LV      Straussberg

 

      1. Luftverteidigungsdivision              Cottbus

 

 

  • 41. Fla Raketenbrigade                       Ladeburg
    •  Fla Raketenabteilung               4133

  Zuständig  für den Raum  nord und nordwestlich von Berlin. (***)
 
  4 Neva Abteilungen haben tieffluggefährdete Einflugschneisen  gedeckt,

  4 Standorte und Feuerstellungen für den S 75 Wolchow Komplex

  4 Standorte für S 125 Neva Komplex

  1 Standort   S200  Wega Komplex. ( 2 Kanäle )

Ständig mit 2 Feuerabteilungen(***)    S 75 und 1   S 200 im Dauereinsatz   im diensthabenden System  der LV des Warschauer Paktes   und Luftraumaufklärung eingesetzt.S125 sporadisch im DHS. ( 10 Tage in 2 Jahren )

   

 

                mit  S75 Wolchow (SA2) 

                   4 Systeme     ( jeweils 1 Radar und 6 Rampen )

                                               

                mit  S 200 WEGA  (SA5)

                   2 Kanälen     ( jeweils 1 Radarkomplex  und 6 Rampen )

                mit  S 125 Neva M1A (SA3 ) Pechora . Exportversion, in der NVA hieß das Gerät NEVA

         4 Systeme   ( jeweils 1 Radar mit 4 Rampen)

Diese Einheiten waren gekaderte  Einheiten und  waren  nicht im diensthabenden System der Luftverteidigung im Schichtdienst       eingebunden.  ( nur  tageweise und bei Übungen ) Diese FRA wurden oft in  B3,     B2 Status            ( 15 min )  gehalten.

Geplant war für die 41. Fla Brigade die Einführung eines 3 D Radar zur Luftraumaufklärung und ein neues Kennungssystem Freund /Feind. Die politischen Ereignisse im Herbst 1989 beendeten diese Projekte.

 

Zusätzlich waren im Bereich der 41. Fla Raketenbrigade Systeme eingelagert:
4 Fla Raketenkomplexe ( 1 Regiment) Dwina SA 2  und sollten der neu aufzustellenden 2. LVD zugeführt werden.( existierte im Frieden nicht )  4 weitere Fla Raketenkomplexe Dwina (1 Regiment) lagerten bei Leipzig        (*** Lindhardt )  sowie ein weiterer Reserve Komplex SA2 Dwina

 

                                                                                                         

 

  •  51.  Fla Raketen Brigade              Sprötau /Thüringen

      

             
     Foto Quelle : http://www.frr-51.de/  Maik Wünsche für Peters 2009
 
      Aufgaben  FRR 51

         Zuständig für die Abriegelung des Luftgegners nach Thüringen  und Osten. (***)
         Mit 4 Standorten und Feuerstellungen .

                mit dem System S 75 Wolchow.

                                   ( jeweils 1 Radar und 6 Rampen )

Ständig mit 2 Feuerabteilungen im Dauereinsatz des  diensthabenden Systems  der LV des Warschauer Paktes  und Luftraumaufklärung.  (***)

        

                hier sollte 1990 ein 2. Luftabwehrsystem SA 10 (S 300 PMU) stationiert werden .(***)

 

               S 200

Geplant war ein System  S 200 Wega (SA 5) in Eckolstädt zu  stationieren. In Wormstedt / Nachbarstellung befand sich ein  S 75  (***) zur  Deckung des S 200.  Der Personalbestand für den S 200 befand sich 1989  in Badingen/Berlin 41. FRBR    zur Ausbildung und wurde 1991 hier in die Einheiten integriert. Es kam nicht mehr zur Inbetriebnahme des Systems. Die FUTK war ohne jegliches Gerät .

 
  •  Fla Raketenregiment  31           Strassgräbchen/Kamenz

 
          Feuerstellungen waren ausgebaut . Kein Schichtdienst im diensthabenden (***) System .
 

  • OHS LSK / LV Kamenz

Der Fla Raketenkomplex S 75 der Offiziersschule Schule in Kamenz ( OHS ) und der Militärtechnischen Schule der Unteroffiziere MTS in  Bad Düben sollten von Lehrpersonal und Offiziersschülern im Einsatzfall genutzt werden. ( ausgebaute Stellung Biehla. )   ( 1 )
Die kennt jeder Offz. Schüler der LSK/LV   (Taktik- Gelände und milit. Grundausbildung )

Die Zwillings - Rampe des NEVA steht heute im Lw  Museum in Berlin / Gatow.  ( falsch aufgebaut , Räder und Protzen noch angebaut  )

                                                                                                                         

 

      3.  Luftverteidigungsdivision             Neubrandenburg (1 )

 

  • 43. Fla Raketenbrigade              Rövershagen/  Stab Sanitz

                   zuständig für die Abwehr aus Richtung  Ostsee , England und Dänemark , Osteezugänge

               mit  S 200 WEGA       (SA5)

                   2 Kanäle     ( jeweils 1 Radar und 5 Rampen ) , ständig im diensthabenden System

 

               mit  S 125 Neva / alte Version   (SA3 )

                  5 Systeme (***) ( jeweils 1 Radar mit 4 Rampen/Vierling)

  Ständig mit 2-3 Feuerabteilungen(***) im Dauereinsatz des diensthabenden
  Systems der LV des Warschauer Paktes und Luftraumaufklärung.

 

               mit  S75 Wolchow (SA2) 

                   5 (***) Systeme  ( jeweils 1 Radar und 6 Rampen )

 

                       FRA in Altwarp

 

               1989  befand sich hier ein  relativ modernes   Luftabwehrsystem  S 300 PMU  / Favorit ( SA10 Grumble)

                            

                 

Das System SA 10 war zu dem Auslieferungszeitraum an die NVA ( 1988)     bereits 10 Jahre im Dienst in der russ. Luftverteidigung                 ( Werkserprobung bereits 1976 ) , war aber zu dieser Zeit sehr  modern  und wurde   als sensitive Technik  an Russland zurückgegeben.

Die Begründung lag ua.  darin , dass das Gerät noch nicht bezahlt war . Personalbestand   FRA-4351 System S300 PMU Personal : FRAG  Prangendorf .Technik in : Stellung Cammin  54° 1'40.68"N   12°22'49.87"O

Geplanter Stationierungsort:  ua. auch in  Beetz / Sommerfeld ( siehe auch : 41. FRB , Chronik der 41. FRB v. 1990 die Stellung wurde bis Oktober 1989 gebaut ...) Der S 300 wurde am Vortag der Übergabe an die Russen einer Gruppe Bw Soldaten vorgeführt.( 4. Lw KDO ). Geplanter weiterer Standort : Wormstedt ,  51. FRB

Im DHS / mit automatisierter Führung angekoppelt. Feuerbereit .  Offiziell in der NVA wegen Geheimhaltung für NVA  Soldaten nicht vorhanden.

                     

  •   Fla Raketenregiment 13                   Parchim / Mecklenburg

  

               mit  S 75 Wolchow ( SA2 ) 

                   4 Systeme     ( jeweils 1 Radar und 6 Rampen )    mit 4 Standorten und Feuerstellungen

Ständig mit 2 Feuerabteilungen (***) im Dauereinsatz des diensthabenden   Systems der LV des Warschauer Paktes und Luftraumaufklärung.

 

     

  •  Fla Raketenregiment 23              Stallberg

          z.Z. keine Angaben über Status und Anzahl der Systeme  

               mit  S 75 Wolchow (SA2) 

                   4 Systeme     ( jeweils 1 Radar und 6 Rampen )

                  Lager und Kalibrierungseinrichtungen ua. S200     SA5

 

                                                                   

        Feuerzonen für den Nordbereich FRT ,   ohne Jagdfliegerkräfte und ohne  FRT der GSSD

                                                         

                    Nord                       Vernichtungszone FRR13    Vernichtungszone FRR 23   Vernichtungszone 43.  FRB

              Bilder  Siegfried Horst        Oberst    aD
               http://www.lv-wv.de/    lesen Sie mehr über die NVA LSK / LV , GSSD und Jagdfliegerkräfte

 

 

          Feuerzonen für die Berliner Gruppierung

                                

                                http://www.lv-wv.de/                     Einbindung der 41. FRB in LV System

Ausrichtung der FRB 41 ist gegen Nordwest an Berlin West vorbei. Die 22 und 23 schützen das Kommando LSK / LV und den GS Fürstenwalde gegen Luftschläge . Die 23 und 24 schützen den Zugang zum Kommando LSK / LV .
Die FRA 4133 und 32 handeln in tieffluggefährdeten Richtungen. Offensichtlich liegt die Hauptkampfrichtung der 41 FRB in Nordwestlicher Richtung . Auf Berlin West wären im Kriegsfall keine Luftangriffe geflogen worden. Der Südliche Sektor links unten von Berlin wurde durch die 20. Gardearmee der russischen Truppen abgedeckt . Die 20. Gardearmee verfügte über 8000 Schiesskanäle allein für den Bereich Berlin  .Die 4133 und 4132 haben eindeutig sehr gute Auffassbedingungen gegen tief anfliegende Ziele . Die FRA 4121, 22, 23 24 haben Vernichtungszonen von ca. 30 Km in der Kartenebene für Ziele über 500 m Höhe. Südlich Berlin wurde wegen auch wegen dem zentralen Kommando der russ. Streitkräfte die LV durch russ. Heeres Fla sichergestellt. Die FRA 4131,32, 33 , 34 fassen bekämpfen Ziele ab 25 m Höhe über Grund auf bis 11 Km in der Kartenebene, über 500 m Höhe bis zu 17 Km in der Kartenebene )

 

       

       Feuerzonen für den Südosten              Feuerzonen für den Südwesten

                                                    

               Vernichtungszone FRR 31                        Vernichtungszone 51. FRB     

                                     

                 Bilder : http://www.lv-wv.de/    lesen Sie mehr über die NVA LSK / LV , GSSD und Jagdfliegerkräfte

                      und  http://www.fumema.de/index.html      mit freundlicher Genehmigung

      

                                                                                                          

 

               Es ergeben sich für die Luftverteidigung der NVA

 

ca.26 (***)    S 75 Komplexe  ( aktive )  ( mittlere Reichweite , 50-80 Km )   ( SA2 )

2  ( 4 )           S 200 Wega Komplexe (mit jeweils 2 Einheiten und 2 Kanälen )   ( SA5 )
    (große Reichweite , 220- 240 Km )   4 Geräte.

9  S 125   Neva  Komplexe ( geringer Reichweite , 24 Km )   ( SA3 )
  zusätzlich :eingelagerte S75 Komplexe Dwina (***) und 1 S125  Komplex
  an der Offiziershochschule LSK/LV zur Ausbildung.
  Zusätzlich :  eingelagerten Systeme S 75 Dwina ( SA2 ) in Straßgräbchen ***

 

Jede Fla Raketenabteilung  S 75 Wolchow war mit 96 Fla Raketen ausgerüstet   ( 2 Kampfsätze )

Jede S 125 Neva Abteilung war mit 48 Fla Raketen ausgerüstet .

S 200 (***)

S 300 (***)

  

Fla Raketen wurden ua. zentral gelagert und für den Einsatz ständig gewartet.    Lager für SA3 : Wolfsruh bei Badingen(41.FRBR)  Lager SA5 Flugkörper : Wolfsruh bei Badingen und  Stallberg : SA2 , SA2 Dwina  (***) zusätzlich hatte jede Fla Raketenabteilung ihren eigenen Bunker zum lagern.

 

         *          Mittag war 14 Uhr ( 12 Moskauer Uhrzeit )

         ***       unvollständig,  Informationen gesucht.

 

    

                                                                                                           

 

   Verbände  der  Truppenluftabwehr  der  NVA (TLA)

 

Einleitung

Zahlenmäßig den Truppen der LV   überlegen , bildete die TLA mit  den russ. Truppen der TLA auf dem Gebiet Deutschlands (Ost) das stählerne Rückgrad der LV. Alle System sind mobil , auf Ketten und mit moderner Halbleiter-Technik ausgerüstet.

Ausbildung

                Schulen /OHS / MTS 

 

Systeme

       
 2K11   "KRUG"               SA 4 
 2K12   "KUB"                  SA 6
 9K33   "OSA"

 9K33BM "OSA-AK"         SA 8

          

Standorte und Gliederung 

Fla Raketenregimenter

FRR 1     "Anton Fischer"     Brück              2K12   KUB           1.MSD (MB-V)  SA6
FRR 3     "Kurt Kresse"       Hohenmölsen   2K11   KRUG         (MB-III)SA4
FRR 4     "Herrmann Danz"     Erfurt           2K12   KUB           4.MSD (MB-III)SA6
FRR 5     "Bernhard Bästlein" Basepohl     2K11   KRUG         (MB-V)  SA4
FRR 7     "Paul Rockstroh"    Zeithain         2K12   KUB           7.PD  (MB-III)SA6
FRR 8     "Willi Schröder"    Schwerin       9K33BM  SA8OSA-AK)   8.MSD (MB-V)
FRR 9     "Rudolf Dölling"    Eggesin          2K12   KUB            9.PD  (MB-V)  SA6
FRR 11     "Georg Stöber"     Weißenfels   9K33BM OSA-AK   11.MSD(MB-III)SA8

 FRR :Fla Raketenregiment

 MSD :Motorisierte Schützen Division ( Heer, Landstreitkräfte )

 MB  :Militärbezirk

 

 Mit freundlicher Unterstützung    http://home.tiscali.de/frr11wfs/    hier findest Du alles über TLA

 

   Anzahl und Stückzahlen / Zielkanäle der TLA    hier

 

 

 

                                                                

                                                                                                                 

     FUTT

Einleitung

Die funktechnischen Truppen der LV betrieben Luftraumaufklärung und lieferten Luftlage für die Fla Raketentruppen und LV des  Warschauer Paktes. Die Luftlage wurde über Funk nach dem Fernmeldesystem 61 an alle Abnehmer übertragen. Die Luftlage wurde aus dem Funk umgesetzt und auf Luftlagekarten in Spiegelschrift von hinten dargestellt.
(in Gefechtsständen und bei den Fla Raketenabteilungen im Gefechtsstand  bzw. Leitkabinen  UNK , UNW ) ( max. 12 /min konnten geführt werden) 

 

Systeme

insgesamt 240   Radarsysteme

PRW 17

P12    spoon    "Wäschetrockner"

P15    flat face

P18   spoon rest

P37   bearlook

PRW 17       "Wackel V...e ."

P14  Rundum Radar großer Reichweite "Oberona"

STU 68

PRW 11

P 66

     

 

Links zur FUTT.

http://www.nva-futt.de/

Informationen, Standorte, Foren , Fragen , Bilder,  Technik der FUTT, Radarsysteme und Taktik und allgemeines .

http://www.futtpage.de/frameseite.htm      FUTT    Rudi strahl

 

http://www.fumema.de/

       

 

                                                                    

                            

  IV. Standorte FRA

 

                                                                     

                                                                            

   V.  Gerät

                    Fla Raketenkomplexe         WOLCHOW , NEVA , WEGA.

      

  VII. Gliederung FRA

                  Gliederung    FRA Wolchow S 75       Gliederung einer FRA  NEVA           


 

  VII.Interna

 

 

    

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                                  Bücher über  die NVA   

                                                Sprache und Jargon                      

 

 

Am 25.11. stand bei www.Luftwaffe.de zu   lesen:    Zielstrebigkeit  zahlt sich aus

Zielstrebigkeit zahlt sich aus , vom Leutnant NVA mit Studium zum Oberfeldwebel .

Wer möchte mit Peters-ada zu diesem Thema Kontakt aufnehmen ?

Wer dieser ehemaligen Soldaten der NVA hat versucht seinen Diplom- Ingenieur mit Antrag auf Bezahlung in höherer Besoldungsgruppe bei der Bundeswehr einzureichen.


Petes Ada sucht Kameraden im aktiven Dienst der Bw ( Luftwaffe ) mit dem Problem :

Ja, ich habe einen Fähnrichabschluss , Fach- Ing , Dipl. Ing , Dipl. Ing FH und werde als Hauptfeldwebel , StFw mit A8 , A9 bezahlt.

Meldet Euch bitte ( intern ) beim Betreiber www.peters-ada.de

 

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